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Terex-Ergebnisse: Starke Nachfrage und verbesserte Lieferketten veranlassen das Management, die Prognose für 2023 anzuheben

Aug 14, 2023

Die wichtigste Erkenntnis aus den TEX-Ergebnissen von Terex im zweiten Quartal war das Vertrauen des Unternehmens in die kurzfristige Nachfrage. Das Management hat die Prognose für 2023 sowohl für Umsatz als auch für Margen angehoben. Die Umsatzprognose lag über dem oberen Ende früherer Schätzungen für Hubarbeitsbühnen und am oberen Ende für die Materialverarbeitung. Die größte Überraschung war die Prognose für die operative Marge. Auf konsolidierter Ebene erwartet das Unternehmen nun, dass die Betriebsmarge im Jahr 2023 bei etwa 13 % liegen wird, gegenüber 11,4 % bis 11,8 % zuvor. Ein Großteil davon ist auf das Segment der Hubarbeitsbühnen zurückzuführen, wo die Prognose für die operative Marge von 11,5 % im ersten Quartal auf 13,8 % angehoben wurde. Die Prognose von Terex veranlasste uns, unsere Schätzung des beizulegenden Zeitwerts von zuvor 48,50 US-Dollar auf 51 US-Dollar anzuheben. Wir erwarten nun eine starke Umsatz- und Margenentwicklung im Jahr 2023.

Was die Segmentleistung betrifft, so stieg die Materialverarbeitung im Jahresvergleich um 20 %, während die Betriebsmargen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50 Basispunkte stiegen. Darüber hinaus stieg der Auftragsbestand des Segments im Vergleich zum Vorjahr um 15 % und liegt laut Management nun beim 2,5-fachen der historischen Norm. Wir glauben, dass dies ein Beweis dafür ist, dass Terex attraktiven Rückenwinden ausgesetzt ist, wie z. B. erhöhten US-Infrastrukturausgaben, Urbanisierung und Projekten für saubere Energie.

Bei Hubarbeitsbühnen stieg der Umsatz dank verbesserter Lieferketten im Vergleich zum Vorjahr um 38 %. Der Gegenwind beim Angebot hat sich noch nicht vollständig gelegt, aber das Unternehmen konnte in den letzten Quartalen eine allmähliche Verbesserung verzeichnen. Darüber hinaus ist das Alter der Geräteflotte erhöht, was bedeutet, dass die Nachfrage bis Ende dieses Jahres und bis ins nächste Jahr hinein konstant bleiben wird. Die operativen Margen stiegen um 850 Basispunkte, hauptsächlich aufgrund von Angebotsverbesserungen. Auch auf der Kostenseite schnitt das Unternehmen dank höherer Produktionseffizienz und Kostensenkungsinitiativen gut ab.

Insgesamt ist Terex auf kurze Sicht gut positioniert, wir halten die Aktie jedoch weiterhin für überbewertet, und zwar um etwa 25 %.

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